Mit dem ambitionierten Ziel für immer jung und schön und knackig sein zu wollen und mit dem – nach langer Recherche erlangtem Wissen – dass es weder einen Jungbrunnen noch den Zaubertrank gibt, in welchen Obelix gefallen ist (obwohl es wünschenswert wäre, ewig stark und stärker als alle anderen zu sein, zum Beispiel im Zügel-Business, oder im Tram zu Stosszeiten, oder wenn man drei volle Migrostaschen die Treppen rauftragen muss, während gleichzeitig ein Kind am Bein hängt und man einen Topf Rosmarin auf dem Kopf balanciert), teste ich nun halt Beautymasken.
Denn die versprechen immer so viel, vielleicht kann ja eine sogar ein bisschen zaubern.
1.RADICAL: INSTANT REVITALIZING MASK
Was der Hersteller verspricht:
Wenn die Haut glanzlos ist und eine Sofortkur für eine tolle Ausstrahlung benötigt, dann soll diese Multitasking-Maske helfen, deren positive Wirkung sofort ersichtlich sei. Sagen die Hersteller. Weil die Maske das Essentielle in optimalen Dosen liefert: Sauerstoff, Feuchtigkeit, Vitamine und Energie.
Wie sie angewendet wird:
Zwei Mal pro Woche auf die gereinigte und trockene Haut auftragen. Einige Minuten einwirken lassen, dann abspülen und Pflege auftragen.
Wie sie bei mir ankommt:
Die Radical Instant Revitalizing Mask wird, wenn man sie in die Haut einarbeitet, zu Schaum. Das ist anfangs lustig und wirkt tatsächlich sehr feuchtigkeitsspendend. Dann aber fängts gleich an zu kribbeln und das fand ich nicht mehr so angenehm.
Und nein, ich habe sie nicht stundenlang drauf gelassen, im Gegenteil: Der Kribbeleffekt stellt sich sehr schnell ein, also habe ich die Radical Instant Revitalizing Mask gleich wieder abgewaschen. Anschliessend aber fühlte sich das Gesicht würkli schön gestrafft sein. Wenn also das Kribbeln nicht wäre… nice.
Die Radical Instant Revitalizing Mask gibt es im Fachhandel für ca. 60 Franken.
2. CAUDALIE: MASQUE PEELING GLYCOLIQUE
Was der Hersteller verspricht:
Die Caudalie Peelingmaske mit Glykolsäure ist besonders empfehlenswert bei fahlem Teint.
Wie sie angewendet wird:
Zwei Mal wöchentlich für 10 Minuten.
Wie sie bei mir ankommt:
Die Caudalie Masque Peeling Glycolique riecht umwerfend! Und sie lässt sich ganz wunderbar auftragen. Man spürt förmlich, wie die Haut arbeitet und – keine Ahnung wie die das machen – die Haut fühlt sich anschliessend samtweich wie ein frisch geschlüpftes Babyfüdli an. Herrlich.
Klar, es ist eine Peeling-Maske, aber vom Peeling merkt man beim Auftragen nichts, kein Geschrubbe, es scheint mehr wie eine sehr feuchtigkeitsspendende Creme zu sein.
Und dann – tschägäbum – frisch gepeelt, strahlend und mit viel Feuchtigkeit versorgt. Sympathisch am Produkt: Ein Grossteil der Inhaltsstoffe ist natürlichen Ursprungs.
Die Caudalie Masque Peeling Glycolique gibt es im Fachhandel für ca. 33 Franken.
3. HELENA RUBINSTEIN: POWERCELL SKIN REHAB
Was der Hersteller verspricht:
150 Millionen native, pflanzliche Zellen entgiften und reparieren über Nacht jene Haut-Schäden, die sich in Folge eines hektischen Lebensstils bemerkbar machen. Mit anderen Worten: Powercell Rehab von Helena Rubinstein ist eine Art Erholungskur für die Haut über Nacht.
Wie sie angewendet wird:
Abends wie eine Maske auftragen – und dann einfach nur noch schlafen gehen.
Wie sie bei mir ankommt:
Ich finde Powercell Rehab von Helena Rubinstein toll. Meine Haut schien am nächsten Morgen – ohni Seich – ausgeruhter, entspannter.
Einen Vorher-Nachher-Effekt hat sich tatsächlich eingestellt, hier reden wir von einer tollen Gesichts-Maske, die hält, was sie verspricht.
Helena Rubinstein Powercell Skin Rehab gibt es im Fachhandel für ca. 150 Franken.
4. MAGICSTRIPES – LIFTING COLLAGEN MASK
Die hier habe ich von einer Freundin testen lassen. Einerseits weil ich gerne teile, natürlich, anderseits UND HAUPTSÄCHLICH aber auch, weil ich nicht wollte, dass mein Gesicht vor lauter Maskentesten platzt.
Drei Masken waren in dieser kurzen Zeit genug. Man solls ja nicht übertreiben. Hier also Freundin Naomis’ Sicht der Dinge.
Was der Hersteller verspricht:
Die Maske wurde speziell für die Kinnpartie und die Gesichtskontur entwickelt. Sie könne sichtbar die Schlaffheit der Haut im unteren Gesichtsbereich reduzieren und enthält Collagen, Koffein, Vitamin C+E sowie Macadamianussöl. Diese Wirkstoffe sollen der Haut Feuchtigkeit und Elastizität zurückgeben, die Blutzirkulation verbessern und die Kontur des Gesichts insgesamt straffen.
Wie sie angewendet wird:
Die Lifting Collagen Mask von Magicstripes wird ausgedehnt und über das trockene und gereinigte Gesicht gezogen, so dass die Maske eng in der unteren Gesichtshälfte sitzt und die Kinnpartie komplett bedeckt. Die Maske wird 40-60 Minuten getragen und sollte drei bis vier Mal wöchentlich benutzt werden.
Wie sie ankommt:
Dass man die Maske übers Gesicht um die Ohren hängt, und es da zieht, ist eher unangenehm. Es fühlt sich nach kurzer Zeit etwa so an, wie wenn man eine Brille trägt und einen Helm über den Kopf stülpt.
Auch ist der Auftrageort etwas seltsam.
Kinn? Kiefer?
Die Lifting Collagen Mask von Magicstripes ist ausserdem sehr reichhaltig und darum nichts für empfindliche Haut. Im Fall von Freundin Naomi aber fühlte sich der Teint nach der Anwendung frisch an und wohl genährt. Einen sichtbaren Unterschied liess sich trotzdem nicht wirklich ausmachen.
Die Lifting Collagen Mask von Magicstripes gibt es in der Packung mit fünf Stück für ca. 55 Franken zum Beispiel über www.ausliebezumduft.de.
FollowDer Beitrag Gut maskiert ist halb gewonnen: Gastbloggerin Nadja Zimmermann testet Gesichtsmasken von Radical, Caudalie, Helena Rubinstein und Magic Stripe erschien zuerst auf The Beauty Experience.
